Modelle und Simulationen
Relativer Atmosphärischer Drehimpuls (AAM) und Tageslängenvariationen (LOD) unter Klimaerwärmung
Abbildung links: Relativer atmosphärische r Drehimpuls [kgm²/s] berechnet nach Barnes et al. (Proc. R. Soc. London A387, 1983). Verwendete Datensätze sind zonale Winde auf atmosphärischen Druckniveaus zwischen 1000hPa bis 10hPa aus ERA-40 Reanalysen und IPCC Szenarien für das 20. -20C- (1962-2000) und 21. -A1B- (2001-2100) Jahrhundert des gekoppelten Atmosphäre-Ozean Modells ECHAM5-OM1. Die dargestellten Zeitreihen stellen monatliche Anomalien im relativen AAM dar.
Abbildung rechts: Umrechnung des relativen atmosphärischen Drehimpulses aus Masseeinheiten in Tageslängenvariationen nach Rosen (Surveys in Geophysics, 1993).
Anomalien sind die Differenz zwischen den monatlichen Absolutwerten der jeweiligen Datenreihe minus ihrem 30-jährigen Klimamittel (Base period). Das Klimamittel für ERA-40 und EH5-OM-20C bezieht sich auf den Zeitraum 1971-2000 und für A1B auf 2071-2100. Die schwarze Trendinie beschreibt eine Zunahme des relativen AAM bzw. der Tageslängenvariation (LOD) von der Gegenwert bis zum Ende des 21. Jahrhunderts. Ein Vergleich der 30-jährigen Mittel von 20C (1971-2000) und dem A1B-Szenario (2071-2100) ergibt eine Zunahme im relativen AAM bzw. LOD um 23%.
Die zugehörigen Daten sowie Informationen zu den Modellen und Daten können folgender Excel-Datei entnommen werden:
Relativer Atmosphärischer Drehimpuls (AAM) und Tageslängenvariationen (LOD) unter Klimaerwärmung: Excel-Tabellen mit Informationen und Daten (vnd.ms-excel/1072 KB)